Alberto Martin-Artajo Alvarea

Staatsmann

* 2. Oktober 1905 Madrid

† 31. August 1979 Madrid

Wirken

Alberto Martin - Artajoy Alvarea war der Sohn eines bekannten Rechtsanwalts und Soziologen und stammt aus Madrid. Sein Vater war seinerzeit in der katholisch-religiösen Bewegung Spaniens besonders hervorgetreten. Auch hatte er verschiedene öffentliche Ämter inne. So war er zeitweilig Präfekt von Madrid. Die Familie stammt aus Navarra.

Der Sohn durchlief seine Schulzeit in dem Jesuiten-Collegium Areneros sowie in dem Institut Kardinal Cisneros in Madrid. Auf den Universitäten Madrid, der katholischen Universität von Nymwegen (Holland), Löwen (Belgien) und Fribourg in der Schweiz studierte er dann Rechtswissenschaften und promovierte in Madrid cum laude zum Dr.jur. Als maßgeblicher katholischer Studentenführer Spaniens ist er dann auf zahlreichen Kongressen und Versammlungen der "Pax Romana" (Löwen 26, Cambridge 28, Oxford 29, New York 39 und Montbary, Schweiz 44) hervorgetreten. 1932 wurde er in Paris Präsident des Internationalen Rates der "Pax Romana", 1934 nahm er auch an einem Studentenkongreß in Wien teil, den der damalige österreichische Kanzler Schuschnigg präsidierte. M. schloß sich dann dem "Opus dei" an, einer von dem Priester José de Ballanguer 1928 gegründeten Organisation, die Spanien im Sinne der päpstlichen Soziallehren erneuern wollte.

1931 wurde M.s Name ...